RH / RV / RVS Dachventilatoren

 

Elektrischer Anschluss

Die Antriebsmotoren sind mit einem aufgebauten Anschlusskasten in Schutzart IP54 versehen, der für den elektrischen Anschluss nach Abnahme der Regenschutzhaube leicht zugänglich ist.

Montage

Wolter Dachventilatoren werden montagebereit ausgeliefert, jeweils in Einzelversand-kartons oder Verschlägen. Empfohlen wird die Verwendung von Flachdachsockeln aus unserem Zubehör-Programm. Sie sparen sich dadurch Kosten bei der Planung, bei der Ausführung und Montage. Sofern die Sockel bauseitig erstellt werden, so sind die von uns angegebenen Maße einzuhalten. Auf waagerechten Einbau und einwandfreie Abdichtung der Dachkante ist zu achten. Gegebenenfalls müssen Unebenheiten durch Distanzscheiben, Moosgummi oder ähnlich dichtendes Material behoben werden.

Luftleistungskennlinien

Die Kennlinien für diese Typenreihe wurden mittels eines saugseitigen Kammerprüfstands entsprechend der DIN 24 163 in der Einbauart A (frei ansaugend, frei ausblasend) aufgenommen. Sie zeigen die statische Druckerhöhung ∆pst (statisch, frei ausblasend) in Abhängigkeit des Volumenstroms. Die Bezugsdichte ist 1,2 kg/m³.

Schallentwicklung

Die Messung und deren Darstellung erfolgt nach DIN 45 635, Teil 38, gemäß dem dort beschriebenen Hüllflächenverfahren, nach dem über eine quaderförmige Messfläche mehrere Messpunkte erfasst werden. In den Kennlinienfeldern ist der A-bewertete Schallleistungspegel LWA in dB(A) angegeben, der dem Frei-Ausblas-Schallleistungspegel LWA8 entspricht. Die Angaben beziehen sich auf die Dachlüfter der Typenreihe RH.
Bei den Ventilatoren der Typenreihe RV sind von den angegebenen Werten 2 dB(A) zu subtrahieren. Der Freiansaug-Schallleistungspegel LWA5 kann über die relativen Schallleistungspegel genau ermittelt, oder nach folgender Formel näherungsweise bestimmt werden: LWA5 = LWA - 3 dB

Für genauere Berechnungen bei Schallschutzmaßnahmen ist der Schallleistungspegel der Oktavbänder von Bedeutung: LWokt = LWA + LWrel

Der austrittseitige zu erwartende A-bewertete Schalldruckpegel kann nur annähernd ermittelt werden, da die Umgebungseinflüsse zu starken Abweichungen führen können:
LPA = LWA - ΔL

Bei ungünstigen Verhältnissen kann das in der Anlage zustande kommende Geräusch von den Katalogangaben abweichen, etwa durch unterschiedliche Schallabsorption oder durch ungünstige Körperschallübertragung auf die Dachkonstruktion.