KB Kanalboxen
Luftleistungskennlinien
Die Kennlinien für diese Typenreihe wurden mittels einem saugseitigen Kammerprüfstand entsprechend der DIN 24 163 in Einbauart D (saug- und druckseitig angeschlossen) aufgenommen und zeigen bei direktgetriebenen Ventilatoren die statische Druckerhöhung Δ pst und bei riemengetriebenen Ventilatoren die totale Druckerhöhung pt als Funktion des Volumenstroms. Der dynamische Druck Δ pd2 ist jeweils auf den Ausblasflanschquerschnitt des Ventilators bezogen.
Schallentwicklung
In den Luftleistungskennlinien ist der A-bewertete Freiausblas- Schallleistungspegel LWA6 angegeben. Der A-bewertete Freiansaug- Schallleistungspegel LWA5 nach DIN 45 635, Teil 38 kann über die relativen Schallleistungspegel genau ermittelt werden, oder nach folgender Berechnung näherungsweise bestimmt werden: LWA5 ≈ LWA6 - 6 dB
Der A-bewertete Gehäuse-Schallleistungspegel LWA2 nach DIN 45 635, Teil 38, kann über die relativen Schallleistungspegel genau ermittelt werden, oder nach folgender Berechnung näherungsweise bestimmt werden: LWA2 ≈ LWA6 - 25 dB
Den A-bewerteten Schalldruckpegel LPA in 1m Abstand erhält man annähernd, indem man vom A-Schallleistungspegel 7 db(A) abzieht: LPA(1m) ≈ LWA2 - 7 dB
Zu beachten ist, dass Reflexionen und Raumcharakteristik, sowie Eigenfrequenzen die Größe des Schalldruckpegels unterschiedlich beeinflussen. Um Körperschallübertragung auf ein angeschlossenes Kanalsystem zu vermeiden empfehlen wir den Einsatz unserer flexiblen Kanalverbindungsstücke. Für genauere Berechnungen bei Schallschutzmaßnahmen ist der A-bewertete Schallleistungspegel der Oktavbänder von Bedeutung, welcher wie folgt ermittelt wird: LWAokt = LWA6 + LWArel
Die relativen A-bewerteten Oktav-Schallleistungspegel LWArel bei den Oktav-Mittenfrequenzen sind den jeweiligen Luftleistungskennlinien zu 6 entnehmen, sie sind bei 0,5 x Vmax ermittelt worden.